Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
für die Teilnahme an Kursen und der Nutzung des Learning Management Systems (LMS) von Fast-Forward.Training
Präambel
Das Bildungsangebot von Fast-Forward.Training (FFT) versteht sich als Aus- und Weiterbildung. Es gewährleistet eine auf die Teilnehmenden bezogene Unterrichtsdidaktik und -methodik für praxisbezogenes Lernen. Dem Bildungsangot werden folgende Begrifflichkeiten zugeordnet:
Unter den Begriff Kurse fallen alle angebotenen Bildungsprodukte.
Unter dem Begriff „Online-Kurs“ werden die Produkte Fernstudium, Online-Ausbildung, Online-Workshop, Online-Weiterbildung sowie Web-Based-Training (WBT) beschrieben.
Unter dem Begriff „Live-Kurs“ werden die Produkte Live-Online-Workshop, Live-Webinar und Online-Prüfungen beschrieben.
Unter dem Begriff „Präsenz-Kurs“ werden die Produkte Ausbildung vor Ort, Workshop vor Ort sowie Weiterbildung vor Ort beschrieben.
- Geltungsbereich
Diese AGB gelten für die Teilnahme an Kursen und der Nutzung des Learning Management Systems (LMS) von FFT. Die Geltung entgegenstehender Geschäftsbedinungen des Kunden wird ausdrücklich ausgeschlossen.
- Registrierung
Die Registreirung für die Nutzng von Online-Kursen muss per Online-Formular von FFT erfolgen. Andere Registrierungen sind nur wirksam, wenn sie schriftlich bestätigt worden sind. Anmeldungen zu Live-Kursen oder Präsenz-Kursen können ausschließlich durch das Online-Buchungssystem von FFT erfolgen.
Die Registrierung wird in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. FFT behält sich das Recht vor, eine Registrierung nur anzunehmen, soweit die technischen Kapazitäten des LMS nicht überschritten werden. Bei Überschreitung der maximalen Nutzerzahl wird eine Warteliste erstellt.
- Vertragsabschluss
Der Vertrag zur Teilnahme an einem Kurs und zur Nutzung des LMS kommt durch die Annahme des Antrags des Kunden im Online-Formular zustande. Informationen über die Kosten der Kurse, die Leistungen und die Teilnahmevoraussetzungen des jeweiligen Kurses sind in der Kursliste des LMS zu finden oder der jeweiligen Ausschreibung zu entnehmen.
- Leistungsumfang
Gegenstand des Vertrags ist die Teilnahme an Kursen, ebenso die Bereitstellung des LMS und die durch Kauf erworbenen Online-Kurse. Bestimmte Lern-, Prüfungs- oder sonstige Erfolge sind nicht geschuldet.
Die Nutzung des LMS umfasst den Zugang zur Plattform sowie die Nutzung der dort bereitsgestellten Inhalte und Funktionen gemäß den vertraglichen Vereinbarungen.
- Nutzungesrecht
Der Kunde erhält ein einfaches, nicht unterlizenzierbares, auf Dritte nicht übertragbares und auf die Laufzeit des Vertrags befristetes Nutzungsrecht an den vertraglich geregelten Inhalten und Funktionen des LMS zu privaten, nicht kommerziellen Zwecken.
- Absage eines Präsenz-Kurses oder eines Online-Kurses
FFT behält sich vor, einen Live-Kurs oder einen Präsenz-Kurs abzusagen, wenn Gründe vorliegen, die FFT nicht zu vertreten hat (z.B. unzureichende Anmeldezahlen, höhere Gewalt, Krankheit des Kursleiters usw.). Die Benachrichtigung der angemeldeten Teilnehmenden erfolgt umgehend. Bereits bezahlte Teilnahmegebühren werden in voller Höhe erstattet. Weitere Ansprüche seitens der Teilnehmenden bestehen nicht.
- Pflichten des Kunden
Der Kunde ist verpflichtet, Zugangsdaten vertraulich zu behandeln und Dritten nicht zugänglich zu machen.
Der Kunde ist verantwortlich für die Inhalte, die er im LMS hochlädt oder erstellt. Diese dürfen keine Rechte Dritter verletzen oder gegen geltendes Recht verstoßen.
Für die technischen Voraussetzungen zur Nutzung des LMS hat der Nutzer auf eigene Kosten und eigenes Risiko zu sorgen. Der Nutzer verpflichtet sich, eine aktuelle Virensoftware zu verwenden und entsprechende Firewall zu aktivieren und alles zu tun bzw. zu unterlassen, damit die LMS-Plattform nicht mit Viren oder sonstiger Malware infiziert wird.
Die Seiten von FFT enthalten zum Teil multimediale Elemente oder Skripte, die auf verschiedenen Technologien und Programmiersprachen basieren. Sollten diesbezüglich Einschränkung auf Seiten der Teilnehmenden bestehen (z.B. Firewall, Java-Skript, Cookies) müssen mögliche Probleme vor der Buchung von Kursen abgeklart werden.
- Zahlungsbedingungen
Die Nutzungsgebühren für das LMS richten sich nach der jeweils gültigen Preisliste. Die Rechnungsstellung erfolgt bei Vertragsabschluß. Die Zahlung ist ohne Abzug sofort über einen der angebotenen Zahlungsdienstleister fällig.
Die Rechnung versendet FFT in der Regel direkt nach Vertragsabschluss. FFT behält sich vor, die Nutzung des LMS von der vollständigen Bezahlung abhängig zu machen.
Der Kunde ist zur Aufrechnung, auch wenn Mängel- oder Gegenansprüche geltend gemacht werden, nur berechtigt, wenn die geltend gemachten Ansprüche rechtskräftig festgestellt, von FFT anerkannt werden und unstrittig sind.
- Vertragslaufzeit, Kündigung und Stornierung
Der Vertrag für Online-Kurse wird in der Regel auf unbestimmte Zeit geschlossen. Online-Kurse, für die die Verträge nicht auf unbestimmte Zeit geschlossen werden sind entsprechend gekennzeichnet. Er kann von beiden Parteien mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende schriftlich (§126b BGB) gekündigt werden.
FFT hat bei schwerwiegenden Vertragsverletzungen des Kunden und/oder Zahlungsverzug das Recht, den Zugang zum LMS zu sperren.
Das Recht auf Kündigung des Vertrags aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt unsbesondere vor, wenn der Kunde schwerwiegend oder trotz Abmahnung durch FFT wiederholt gegen diese AGB oder sonstige vertragliche Verpflichtungen verstoßen hat, ein schwerwiegender oder wiederholter Missbrauchsfall vorliegt oder der Kunde trotz zweimalige Mahnung mit der Zahlung einer Rechnung in Rückstand ist oder über das Vermögen des Kunden ein Insolvenverfahren beantragt wird.
Bei der Stornierung eines Präsenz-Kurses oder eines Live-Kurses fallen Stornierungskosten an.
- Widerruf
Die Teilnehmenden haben das Recht, den geschlossenen Vertrag binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag an dem der Kauf über das Online-Buchungssystem von FFT vorgenommen wurde. Um das Widerrufsrecht auszuüben müssen die Teilnehmenden FFT mittels eindeutiger Erklärung über ihren Entschluss, den Vertrag zu Widerrufen, informieren. (Per Post Fast-Forward.Training/Meßkircher Straße 3, 78579 Neuhausen, Telefon +497467910553 oder per Mail info@fast-forward.training). Zur Wahrung der Widerrufsfrist muss die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrecht vor Ablauf der Widerspruchsfrist abgesendet werden.
Bei digitalen Inhalten (Online-Kurse) erlischt das Widerrufsrecht vorzeitig, wenn mit der Ausführung des Vertrags begonnen wurde. Der Kunde stimmt dem vorzeitigen Erlöschen des Widerrufsrechts bei Vertragsausführung mit dem Akzeptieren der AGB zu.
Widerrufsfolgen: Wenn ein Teilnehmender einen Vertrag widerruft wird FFT alle Zahlungen die FFT erhalten hat spätestens 14 Tage ab dem Tag zurückzahlen an dem die Mitteilung über den Widerruf des Vertrags eingegangen ist. Für die Rückzahlung verwendet FFT in der Regel dasselbe Zahlungsmittel, das der Teilnehmende bei bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat. Wenn der Teilnehmende aufgrund des Vertrags Lernmaterialen erhalten hat, so muss er diese unverzüglich innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach dem Widerruf an FFT zurücksenden.
- Urheberschutz
Die im LMS bereitgestellten Schulungsunterlagen, Materialien, Dokumente und sonstigen Medien sind urheberrechtlich geschützt und nur zur persönlichen, nicht kommerziellen Nutzung der Teilnehmenden vorgesehen. Sie dürfen ohne schriftliche Einwilligung nicht, auch nicht auszugsweise, vervielfältigt oder verbreitet werden. FFT behält sich alle Rechte vor.
Zuwiderhalndlung gegen die Urheberrechte der Schulungsinhalte von FFT werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
Soweit bei der Durchführung der Schulungen, Materialien, Dokumente oder sonstige Medien zum Einsatz gelangen, an denen Urheberrechte Dritten, insbesondere den Kursleiter und Autoren zustehen, verbleiben die Rechte beim jeweiligen Urheber.
Teilnehmende erwerben mit dem Absolvieren eines Kurses keinerlei Rechte an der Nutzung von Schutzrechten, Markennamen, Kursbezeichungen oder Werbemitteln.
Online-Kurse und Live Kurse können zur späteren Bereitstellung an die Teilnehmenden und zur internen Qualitätskontrolle aufgezeichnet werden. An Lehrgängen entstandenes Bild-, Video und Tonmaterial kann von FFT zu Marketingzwecken verwendet werden.
- Technische Verfügbarkeit und Systemfausfälle
FFT bemüht sich, eine möglichst hohe Verfügbarkeit des LMS sicherzustellen. Aufgrund von Wartungsarbeiten, Software-Updates oder anderen notwendigen Arbeiten kann es jedoch zu vorübergehenden Einschränkungen oder Ausfällen kommen.
FFT haftet nicht für Schäden oder Verluste, die dem Nutzter durch technisch bedingte Ausfälle, Unterbrechnungen oder Störungen des LMS entgegenstehen, es sei denn, diese beruhen auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten der gesetzlichen Vertreter, Angestellten oder sonstigen Erfüllungsgehilfen von FFT.
FFT wird den Kunden und die Nutzer nach Möglichkeit rechtzeitig über geplante Wartungsarbeiten und deren vorasussichtliche Dauer informieren.
In Fällen unvorhersehbarer technischer Probleme, die einer längeren Nichtverfügbarkeit des LMS führen, wird FFT bemüht sein, die Probleme schnellstmöglich zu beheben und die Nutzer über den Stand der Arbeiten zu informieren.
Ansprüche auf Minderung oder Rückerstattungsgebühren bestehen nur, wenn das LMS über einen erheblichen Zeitraum nicht zur Verfügung steht und die Nutzung dadurch erheblich beeinträchtigt wird.
Dieser Absatz stellt sicher, dass die Kunden und Nutzer informiert sind, dass gelegentliche Ausfallzeiten unvermeidlich sind und beschreibt die Haftungsbeschränkung in solchen Fällen.
- Haftung
Soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, ist die Haftung von FFT (z.B. für entgangenen Gewinn, Verlust von Daten oder Unterbrechungen oder Fehler im Betrieb des Produkts) – gleich aus welchen Rechtsgründen – ausgeschlossen.
Soweit die Haftung von FFT ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung von gesetzlichen Vertretern, Arbeitnehmern und Erfüllungsgehilfen.
Vorstehende Haftungsbeschränkung gilt nicht, soweit die Schadensurschache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht oder es sich um eine Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit handelt. Sie gilt nicht für Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz und für Ansprüche aus anfänglichem Unvermögen oder zu vertretender Unmöglichkeit. Sofern FFT fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht (Kardinalspflicht) verletzt, ist die Ersatzpflicht auf den typischerweise entstehenden Schaden beschränkt.
Die Haftung für Personen- und Sachschäden bei Präsenz-Kursen wird im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten ausgeschlossen, die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.
- Datenschutz
FFT erhebt und verarbeitet Daten des Kunden nur im Rahmen der vertraglich Vereinbarungen und gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen.
Der Kunde stimmt der Speicherung und Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zu, soweit dies für die Nutzung des LMS erforderlich ist. Im übrigen wird auf die jeweils geltende Fassung der Datenschutzerklärung, Abrufbar im Footer des LMS verwiesen. Bei Übermittlung personenbezogener Daten stellt der Kunde sicher, dass er zu einer solchen Übermittlung zum Zweck der Datenverarbeitung durch FFT im Zusammenhang mit der Erfüllung des Vertrags berechtigt ist.
- Änderungen von Kursen
FFT behält sich das Recht vor, Terminänderungen, Ortswechsel, Änderungen in Zeit- und Ablaufplänen, Neukonzeptionen von Kursen, Streichungen oder Ergänzungen von Inhalten sowie Änderung von Dozenten bei Bedarf vorzunehmen. Ansprüche aufgrund von Änderungen oder Streichungen schließt FFT aus, eventuell anfallende Stornokosten für Hotels oder Tickets werden von FFT nicht getragen.
- Änderung der AGB
FFT ist berechigt, die AGB auch während des bestehenden Vertragsverhältnisses zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Auftsagnehmers für den Auftraggeber zumutbar, das heist ohne wensentlichen rechtlichen oder wirtschaftlichen Nachteile ist und für die Änderung ein triftiger Grund vorliegt. Ein solcher Grund liegt insbesondere dann vor, wenn neue technische Entwicklungen oder geänderte Anforderungen der Gesetzgebenung und der Rechtsprehcung ein Änderung der AGB erfordern.
Über Änderungen der AGB wird der Auftragnehmer den Auftraggeber mindestens 30 Tage vor dem geplanten Inkrafttreten der Änderungen in Kenntnis setzen. Der Auftraggeber kann den Änderungen innerhalb von 30 Tagen ab Zugang der Mitteilung hierüber schriftlich widersprechen. Erfolgt kein Widerspruch und setzt der Auftraggeber die Inanspruchnahme der Leistungen nach Ablauf der Widerspruchsfrist fort, so gelten die Änderungen für alle ab Fristablauf zu erbringenden Leistungen als wirsam vereinbart. Bei der Mitteilung weist der Auftragnehmer auf die vorgenannte Frist sowie die Rechtsfolgen ihres Verstreichens bei Nichtwahrnehmung der Widerspruchsmöglichket hin. Bei Verbraucher im Sinne des § 13 BGB erfolgt eine Erläuterung der Änderung.
- Gerichtsstand und anwendbares Recht
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus einem Vertrag zwischen FFT und einem Kunden ist der Sitz von FFT, sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
Es gilt das Recht der Bundsrepublik Deutschland.
- Alternative Streitbeilegung gemäß Art 14 Abs. 1 ODR-VO und $36 VSBG
Seit dem 15. Februar 2016 stellt die EU-Kommission eine Plattorm für außergerichtliche Streitschlichtung bereit. Verbauchern gibt dies die Möglichkeit, Streitigkeiten im Zusammenhang ihrer Online-Bestellung zunächst ohne die Einschaltung eines Gerichts zu klären. Die Streitbeilegungs-Plattform ist unter dem externen Link http://ec.europa.eu/consumer/oder/ erreichbar.